Yoga and Verdauung – gibt es eine Verbindung?

Yoga and Verdauung – gibt es eine Verbindung?

Die meisten von uns praktizieren Yoga zumindest einmal pro Woche. Was ist denn so wirklich toll daran? Ist es die zusätzliche Flexibilität? Die neu gefundene Stärke? Oder die Fähigkeit, mehr Balance zu finden, nicht nur auf der Matte, sondern auch im Alltag? All diese Gründe sind (oberflächliche) Schichten von Ihrer Bekanntschaft mit Yoga-Asanas. Doch sobald Sie einen genaueren Blick hinwerfen und die Beziehung zu Ihrer Yoga-Praxis vertiefen, werden Sie feststellen, dass eine Yoga-Routine nicht nur Ihrer Seele helfen wird, sondern auch Ihre Verdauung (zum guten) bewegt!

Wir leben in einer vollgestopften Welt mit: der Arbeit, den sozialen Medien, die „ich muss und ich möchte“ Logik, einer 24-Stunden Verfügbarkeit, Stress, Ernährung, allgemeiner Konsum und einem allgemeinen überstimulierten Alltag. Mit all diesen Stress-Faktoren neigen wir dazu uns vermehrt „verstopft“ anzutreffen. Wir sind immer beschäftigt und voll, oder laufen im Leer-Gang und fühlen uns erschöpft. Wir ersetzen Ernährung mit Stress und stehen am Schluss mit einem unregelmässigen Verdauungssystem da. Unsere Verdauung auf Stress arbeitet entweder zu viel oder zu wenig. In beiden Fällen ist der grosse Boss, der Vermittler – unser Gehirn – überarbeitet. Der Druck ist konstant.

Eine geniale Lösung für diesen konstanten Druck, diesen grausamen Stress und die elende Verstopfung ist Yoga. Eine Verfeinerung in Sache Lebensstil – in diesem Falle mit Yoga – ist ein unverzichtbarer Weg, um eine gesunde Verdauung zu erwerben. Es geht nicht nur um die Nahrung die wir durch den Mund runter schlingen, sondern was wir mit allen Sinnen aufnehmen. Zum Beispiel die Musik und die Worte, wo durch unsere Ohren aufgenommen werden oder der TV und die Filme des täglichen Abendprograms die wir durch unsere Augen filtern. Der ganze Klatsch und Tratsch geht durch unsere Sinnesorgane. Alle unsere Handlungen beeinflussen unsere Sinne und dass im Gegenzug wirkt sich auf das Innere, Nervensystem, Blut, und ja Sie wissen es genau; es beeinflusst unser Verdauungssystem.

Setzen wir den Schwerpunkt auf die Ernährung und Verdauung der Nahrung -und ich meine richtiges Essen, nicht chemisch verarbeitetes oder flüssige Lebensmittel (a la smoothie). Lebensmittel die man vorbereiten, kauen und verdauen muss. Nahrung, die Sie selber mit ihrem Verdauungssystem verarbeiten – ähnlich wie wenn Sie eine neue Yoga-Haltung lernen – diese Art von Essen ist so unglaublich wichtig für unsere Verdauung.

Hinzufügen dazu ist natürlich Ihre wöchentliche Yoga Stunde, es kann natürlich auch sein, dass Sie etwas anderes als nur Yoga machen, so wie Cross-Fit oder Schwimmen – Ihr Darm wird Ihnen danken. Einfach und unkompliziert. Es gibt kein grosses ABER, halten Sie es ganz einfach, alte Schule; essen Sie gesunde Lebensmittel, schlafen Sie gut und machen Sie Yoga. Alles natürlich in Masse, vergessen Sie den Kontroll-Aspekt. Lassen Sie diesen Gedanken los.

Es kann sein, dass Ihre wöchentliche Yoga-Stunde Sie liebevoll durch Ihre Woche verfolgt. Achten Sie darauf wie Sie in Ihrem Stuhl sitzen, wie Sie durch Stress hindurch atmen und die Art und Weise wie Sie Ihre Nahrung essen. Wir sollten uns (mehr) Erlaubnis nehmen für; Ruhe, für das Einfache Sein und Zeit zu verdauen und zu verarbeiten. Am Ende wird diese Erlaubnis um Einfach zu Sein, uns in die Lage bringen, loszulassen.

Foto: © rangizzz / Fotolia.com

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